Psychomotorik-Therapie
Die Therapiestelle für Psychomotorik in Neuheim bietet Therapieplätze für Kinder im Schulalter (Kindergarten bis Oberstufe). Die Organisation läuft über die Therapiestelle der Stadtschulen Zug (Link zu Stadtschulen und Betreuung Zug - Psychomotoriktherapie), welche zusätzlich zur Stadt Zug auch die Gemeinden Neuheim, Walchwil und Menzingen abdeckt.
Psychomotoriktherapie ist eine heilpädagogische Entwicklungsbegleitung, die den Anspruch hat, ganzheitlich auf das Kind einzugehen. Sie versteht die menschliche Entwicklung als Einheit von Bewegen, Erleben, Fühlen, Denken und Handeln und geht davon aus, dass sich Motorik/Wahrnehmung und Psyche wechselwirkend beeinflussen.
Die Therapieform orientiert sich am Bewegungs- und Beziehungsverhalten des Kindes. Im Zentrum stehen lustvolle Bewegungserlebnisse, Körperwahrnehmung, räumliche und zeitliche Orientierung und der Ausdruck in Schrift und Bild. Grundlage ist eine tragfähige, vertrauensvolle Beziehung zwischen dem Kind und der Therapeutin.
Für jedes Kind werden individuell angepasste Lernbedingungen geschaffen. Dies ermöglicht Bewegungserfahrungen zu erweitern, Bewegungsqualitäten zu verbessern und dabei Selbstvertrauen zu gewinnen. Der Weg wird frei für einen positiven Umgang mit den eigenen Stärken und Schwächen im Kontakt mit anderen Menschen.
Kindergarten- oder Schulkinder können durch ihren Arzt oder den Schulpsychologischen Dienst bei der Therapiestelle für Psychomotorik angemeldet werden. Die Therapeutin klärt gemeinsam mit Kind und Eltern den Bedarf ab und stellt einen Antrag ans Rektorat. Wird dieser bewilligt, beginnt die Therapie. Die Kosten tragen die Schulgemeinden.
Nähere Informationen zur Psychomotoriktherapie gibt es hier (Link zu: Psychomotoriktherapie - Entwicklung durch Bewegung und Spiel)
Kontakt
Laila Koller, Psychomotoriktherapeutin
Schulhaus Dorf I, 1.3.8
Rainstrasse 1, 6345 Neuheim
laila.koller@stadtschulenzug.ch